• ...Qualität aus der Hand des Lehrers
  • ...Qualität aus der Hand des Lehrers

... Die Manifestierung des KONZEPTS SYSTEM SCHABORAK bis zur 50/21 Harmonika durch Dieter Schaborak

Schon zu Beginn seiner Bekanntschaft mit der Harmonika kam es ihm – als Akkordeonlehrer – äußerst merkwürdig vor, daß es nicht nur ein Baßsystem gab. Regionale Unterschiede in der Belegung der inneren Baßreihe – in verschiedensten Dur- und Mollausführungen – und ein scheinbarer Mangel an Harmonievielfalt des Instruments machte sich bei den Auswendigspielern immer wieder durch falsch eingesetzte Bässe und Harmonien oder „Schwindeln“ bei Halbtönen bemerkbar. Das war neu für ihn und führte zu der Überlegung, wie man wohl das Baß-System optimieren und vielleicht sogar standardisieren könne.

Dieter mußte viel Geduld haben, bis die 46(47)/16 Harmonika zu einer 50/21 "angewachsen" war., denn

Georg Öllerer ging immer nur kleine Schritte im Bezug auf bauliche Veränderungen bzw. Erweiterungen.

1985-86 die Koppelung einer 17. Baßtaste – der Terzbaß der 4. Reihe wurde damit auch zum Wechselbaß für die ersten Reihe (Druck)

Ende 86 eine weitere Baßtaste (die 18te). Der Grundbaß der 1. Reihe ist noch einmal als Koppelung neben dem Terzbaß der 4. Reihe vorhanden.Das Umstimmen der 47. (zusätzlichen) Diskanttaste – in der 3. Reihe auf Druck – durch die man die Sept zur V. Stufe der 4.Reihe nochmal eine Oktave tiefer zur Verfügung hatte

1987 als drei Begleitakkorde bei den Terzbässen nach Moll umgestimmt waren, bekam dieses Baßsystem zum ersten Mal System Schaborak benannt. Die damit vorhandene Kombination aus reinem Moll und das Wissen um die Mollseptakkorde bot von da an mehr Mollharmonien als das sogenannte Mollbaßsystem.

1991 Einbau eines zusätzlichen Baßschachtes - die erste echte Erweiterung der Baßseite um zwei neue Töne :

Es fehlte noch! - eine Taste mehr auf jeder Reihe. Dazu mußte aber zuerst das Gehäuse größer werden. Es dauerte

Weihnachten 1997, die weltweit erste Harmonika mit 50 Diskant- und 21 Baßtasten für Dieter Schaborak war fertig!

https://www.youtube.com/watch?v=aIrXOyrZGH8

Im Mai 1999 lernte er den Instrumentenbauer und Konstrukteur der Alpengold Harmonika und des Alpengold Akkordeons Hans Lapper aus Gossensaß in Südtirol

kennen, bei einem intensiven Probespiel und einer sofortigen menschlichen und fachlichen Affinität, wurde an diesem Tag ein

neuer Grundstein für die technische Weiterentwicklung gelegt. Denn Hans Lapper bot ihm an diesem Tag an, ein Instrument

nach seinen Vorgaben zu bauen. Im Dezember 1999 war der erste Prototyp - Die LAPPER ALPENGOLD HARMONIKA 50/21 spielbereit.

Und beflügelt von der technischen und optischen Vollkommenheit - begann eine neue Ära für Dieters Musikschaffen!

Original HANS LAPPER HARMONIKA (1999-2005), Firmenname Alpengold

40er Massivholz-Gehäuse (Siegi Crepaz - Schreiner), Neigung des Griffbretts (Kröpfung) 11°,

Zwei separate Schultergurtaufhängungen für die Spieler, die mit zwei solchen Riemen spielen,

Ergonomisch geformte Schulterriemen, echt Leder, komfortable Polsterung, aufwendiges italienisches Design

Balgrahmenschnitzereien mit unterschiedlichen Mustern, Balg mit Dirndlstoff nach Kundenwunsch

Spezielle und unterschiedlich große Bohrungen am Holzverdeck bei späteren Modellen, damit alle Diskantreihen gleich laut klingen können,

A Mano Stimmzungen aufwendig heruntergeschliffen um einen Halbton von Edwin Pellegrina (Ausbildung in Castelfidardo),

diese Besonderheit gilt nur für diese Exklusivharmonika, Hans Lapper Mechanik

Zwei-chörige Bässe in der inneren Baßreihe - stehende Bässe, 2 separate Baßkammern für die Baßstimmen, die meistens in oktavierter

Stimmung angelegt sind, um eine gleichzeitige Ansprache dieser unterschiedlich langen Stimmzungen zu ermöglichen.

Extra lange Lufttaste,

alle Töne dreichörig im Diskant,

Eigene Mechanik - von Alexander Lapper - entwickelt, diese findet sich auch in den Beltuna Instrumenten

Holztasten passend zu den verwendeten Hölzern (Dies wurde durch unseren damaligen Freund und Schüler Helmut Hiltner

möglich, der als Holzhändler Zugang zu den verschiedensten Holzarten und Testen der Eignung verschaffte). Zur Erinnerung - damals gab es nur Kunststoff- oder Hirschhornknöpfe

Seither gilt diese Modellserie als „Rolls-Royce“ unter den Handzuginstrumenten. Von 2000-2005 wurden über 100 Instrumente mit diesen Eigenschaften

in Einzelanfertigung nach Kundenwunsch gefertigt. All die genannten Spezifikationen zeichnen nur die Lapper - Dieter Schaborak - Harmonika aus.

Dieter mit Lapper Harmonika 50/21

DIETER SCHABORAK - vorwiegend für 50/21 (versetzte 46er) Modelle